Funktionelles gesundheitsorientiertes Krafttraining

Funktionelles Training bedeutet soviel wie zweckmäßiges Training und wird im Leistungssport als sportartenübergreifende Trainingsform angesehen.

Mit Hilfe von funktionellem Krafttraining werden Athleten gezielt auf die Belastungen Ihres Sportes vorbereitet. Hauptziel des Trainings ist die Vorbereitung des Körpers auf die hohen sportartspezifischen Belastungen. Somit dient es auch der Vorbeugung von Verletzungen. Experten betonen, dass bei diesem Training nicht explizit die Muskeln, sondern in erster Linie die für den Athleten sportartenspezifischen Bewegungen trainiert werden. Der Sportler verwendet bei den Übungen in der Regel keine Gewichte, sondern nutzt als Widerstand sein Körpergewicht.

Trainieren der Propriozeption

Der Sportler lernt dabei seinen Körper in verschiedenen Stellungen zu balancieren und zu stabilisieren. Eine Besonderheit des funktionellen Trainings ist es, dass die Sportler mit fortschreitender Trainingsdauer instabile Unterlagen wie Balance-Igel, Gymnastikbälle oder Balancebretter verwenden. Dadurch kräftigen Sie nicht nur Ihre Muskeln, sondern trainieren auch Ihre Propriozeption (Eigenwahrnehmung von Gelenken, Muskeln- und Sehnen).

Rumpfkraft und Stabilisationsübungen

Beim funktionellen Krafttraining werden vorwiegend Rumpfkraft- und Stabilisationsübungen, sowie Kräftigungsübungen für den Ober- und Unterkörper durchgeführt. Vor allem das Rumpfkraft- und Stabilisationstraining zählt zu den wichtigsten Teilen eines Krafttrainingsprogrammes, da es einen wesentlichen Beitrag zur Verletzungsprohylaxe leistet. Der Rumpf stellt die Verbindung zwischen Ober- und Unterkörper her. Demzufolge werden die Muskeln trainiert, die diese Körperteile miteinander verbinden. Mit Rumpfkraftübungen wird die Körpermitte gestärkt und stabilisiert. Zum Rumpf gehören eine Vielzahl von Muskeln, wie die Bauchmuskulatur, der tiefe Rückenmuskel, der viereckige Lendenmuskel, der Rückenstrecker sowie Teile der Gesäßmuskulatur, der hinteren Oberschenkelmuskulatur und der Hüftrotatoren.

Viele Trainer planen diese Übungen, insbesondere die Übungen zur Kräftigung der Bauchmuskulatur, zum Schluss eines Trainingsplanes ein.

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