Alles für die Gäste – benvenuto beim Italienisch-Lernen

Was machen die WIFI-Sprach-Trainer/innen sonst noch so beruflich? Francesca Amone (li.) arbeitet im Grazer Hotel „Der Marienhof“, wo viele italienische Gäste absteigen.

Damit auch ihre Chefin, Angela Köldorfer-Teuschler, und die Rezeptionistin, Tanja Theißl, sich gut mit den Besucher/innen verständigen können, wird im Grazer Hotel erfolgreich Italienisch gelernt. Wie am WIFI lernt man genau das, was man wirklich braucht.

Italienisch lernen von der Muttersprachlerin

„Wir haben viele Gäste aus Italien, die sich mit Deutsch, aber auch mit Englisch schwer tun“, erzählt Angela Köldorfer-Teuschler, die Chefin im Hotel Marienhof in der Waltendorfer Hauptstraße. „Ich hatte daher die Idee, mein Italienisch auf einen Level zu bringen, dass ich das Wichtigste sprechen und verstehen kann. Als Francesca Amone zu uns stieß, fragte ich sie, ob sie uns Italienisch beibringen kann. Was gibt es schließlich Besseres, als von einer Muttersprachlerin zu lernen!

Francesca war sofort begeistert und nimmt den Italienisch-Unterricht nicht nur am WIFI Steiermark, sondern auch bei uns sehr ernst. Jetzt sind wir wieder mittendrin im Italienischlernen. Sie bereitet sich auf jede Stunde perfekt vor. Wir üben gemeinsam, auch mit der Rezeptionistinnen. Dazu gibt es wie am WIFI kleine Überprüfungen, ob alles verstanden wurde und sogar Hausübungen. Ich bin ganz begeistert.“

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Die Italienisch-Trainerin am WIFI, Francesca Amone, stammt aus Pesaro, einer Hafenstadt in der Region Marken (Ital. Marche) und Touristenzentrum an der Adriaküste mit nicht ganz 100.000 Einwohner/innen: „Es ist wunderbar, hier im Marienhof zu arbeiten – ich mag den Kontakt mit den unterschiedlichen Nationalitäten und Sprachen! Englisch, Französisch, Spanisch, Deutsch, Italienisch und Steirisch – ja, diese ‚Spezialsprache’ ist eine echte Herausforderung für mich. Obwohl mein Mann Stefan Oststeirer ist …“

Italienisch lernen am WIFI – mit Wunschkarten

„Anfangs machen wir immer Wunschkärtchen für die Teilnehmer/innen am WIFI-Italienischkurs“, erzählt Francesca Amone. „Da schreibt jeder drauf, was er sprachlich lernen will. Wir haben Informatiker/innen, Landwirt/innen, Jurist/innen, Immobilienmakler/innen, Bühnenarbeiter/innen … Und alle haben spezielle Anliegen, die ich zu berücksichtigen versuche. Wir sind ja nicht in der Schule und können genau die Inhalte lernen, die wir wollen!“

Italienisch lernen im Hotel – begeisterte Gäste

„Mit ein bisschen Leidenschaft geht alles leichter“, lacht die Italienerin. „Mit meiner Chefin und der Kolleginnen von der Rezeption lernen wir auch hier genau das, was bei der Arbeit mit den italienisch-sprachigen Gästen im Hotel gefragt ist. Die Grammatik kommt dann dazu. Wenn die Gäste bei der Ankunft im Marienhof auf ihre Frage ‚Parla italiano?’ ein ‚Naturalmente!’ als Antwort zu hören bekommen, freuen sie sich immer total. Das ist perfekt!“

Seit 2002 wird „Der Marienhof“ in der Waltendorfer Hauptstraße 81 in Graz von Angela Köldorfer-Teuschl (li.) und ihrem Mann Günther geführt. Mit viel Liebe haben sie alles selbst designt – von Frühstückspavillon über die gemütlichen Zimmer und Apartments bis zur Bar für den Abend. Zum achtköpfigen Mitarbeiterteam zählt auch die WIFI-Italienischtrainerin Francesca Amone.

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Die Rezeptionistin Tanja Teißl  (Mitte) hatte zwar schon in der HAK Italienisch: „Aber wenn man eine Sprache nicht anwendet, verliert man sie wieder. Durchs Italienisch-Lernen mit Francesca hole ich mir die Basics samt der Grammatik wieder ins Gedächtnis. Ich begrüße die Gäste und erkläre ihnen, wie alles funktioniert, sie freuen sich total, dass ich mit ihnen auf Italienisch kommunizieren kann.

Francesca Amone ist super nett. Wir haben in kürzester Zeit viel gemacht und suchen uns immer Zeiten zum gemeinsamen Lernen. Auch mit der Chefin. Ich finde, wir sind ein super Team!“

Fotos: WIFI Steiermark / Melbinger

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