MSc Designing Digital Business – IT meets economy, stark gefragt!

Design, IT und Business – die Absolventinnen und Absolventen der akademischen Ausbildung „MSc Designing Digital Business“ am WIFI Steiermark sprechen ALLE drei „Sprachen“. Unternehmen und Agenturen wissen diesen fundierten Aktionsradius sehr zu schätzen: „Die Kombination aus IT-Wissen und Verständnis der wirtschaftlichen Ziele inklusive dem Marketing-Know-how ist sehr zielfokussiert und umsetzungsfreundlich.“ – Der IT-Experte und WIFI-Trainer Michael Brandstätter ist unter anderem auf Shop- und Bezahlsysteme spezialisiert. „E-Commerce ist aktuell auch am stärksten gefragt. Das Kaufverhalten der Menschen hat sich seit Corona verändert“, bestätigt er.

IT meets Economy:

Die Akademische Ausbildung „MSc Designing Digital Business“ („DDB“) hat zwei wirtschaftliche Ziele im Visier:

  • Was will der Kunde, die Kundin am Tagesende mit dem digitalen Projekt erreichen? – Sprich, das digitale Projekt ist mit hoher Wahrscheinlichkeit dazu da, dass ein Unternehmen am Ende des Tages damit Geld verdient.
  • Wie muss ich vorgehen, damit das digitale Projekt auch für mich als Unternehmen, Agentur oder selbstständiger DDB-Experte von wirtschaftlichem Erfolg begleitet ist?
Ing. DI (FH) Michael Brandstätter, MA, ist seit 20 Jahren beruflich im IT- und Projektbereich tätig – sowohl als selbstständiger Unternehmensberater und IT-Dienstleister als auch als Senior Projektleiter für internationale Softwareprojekte. Im akademischen Lehrgang „MSc Designing Digital Business“ gibt der Experte sein Know-how in zwei Modulen weiter: „Online Security: Anwendungen, Shops, Bezahlsysteme“ (darunter „Onlineshops und Bezahlsysteme“) und „Evaluierung von Digitalen Design Lösungen“.

Digitalisierungsprojekte – wovon reden wir?

 „In der Steiermark, in Österreich haben wir einerseits die ‚Fast Followers‘. Sie haben die Notwendigkeit, auf die Digitalisierungswelle aufzuspringen, früh erkannt“, erläutert Michael Brandstätter. Diese Klientel und die digitalen Projekte wollen begleitet, regelmäßig evaluiert und optimiert werden. Dabei dreht es sich um:

  • Reine Onlineshop-Betreiber.
  • Hybride Systeme aus analogen und digitalen Anforderungen wie zum Beispiel ein Essenszustelldienst, bei dem man online und offline bestellt, das Essen aber auf Rädern geliefert bekommt. Wir kennen das System aber auch von Online-Bestell- und analogen Abholsystemen im großen Lebensmittel-, Sport- oder Baumarkt-Handel.
  • Produzierende Betriebe, der Großhandel oder Logistikbetreiber, die dank früher Digitalisierung die Zeit mit nur wenig Personaleinsatz besser überstanden haben und schneller restart-bereit waren als diejenigen, die sich mit der Digitalisierung Zeit gelassen haben.

Lockdown – jetzt aber schnell!

Der Bauernladen, der dringend einen Online-Shop für den Vertrieb brauchte … Der Friseur, der seine Termine nun online vergeben will, aber bisher noch gar keine Website hatte … Der Großhändler, der eine digitale Schnittstelle für seine AbnehmerInnen benötigt … Das (große) Hotel, dessen Buchungssystem bisher analog abgelaufen ist … Viele haben die Notwendigkeit zur Digitalisierung bisher übersehen. „Wie bereits gesagt, meiner Erfahrung nach ist der E-Commerce-Bereich bei den digitalen Projekten aktuell am stärksten nachgefragt“, so Brandstätter.

Digitale Lösungen auf den Weg bringen

Egal, um welche digitalen Anforderungen es sich dreht – am Anfang heißt es immer Fragen zu stellen und einen ersten Leitfaden für das Vorgehen zu konzipieren. Schon da zeigt sich die Fähigkeit der DDB-Absolventinnen und Absolventen. Dank ihres Wissens und Könnens berücksichtigen sie nicht nur das Ökonomische, sie können auch gut Brücken zwischen analogen und digitalen Welten schlagen. Sie sind die professionellen Allrounder.

Basisrecherchen für das digitale Projekt:

  • Erarbeitung der genauen Ziele (Breiter Bekanntheitsgrad. Neukunden gewinnen. Stammkunden halten. Region, Alter und Interessen der Kunden? Neue Geschäftsfelder/Märke erschließen – ein Geschäft in Graz will z. B. seine Produkte in Zukunft überregional verkaufen.
  • Die Erstellung des Shop- und Bezahl-Konzeptes (Studien zur Konkurrenzsituation. Vor- und Nachteile bestimmter Systeme. Welche Fehler haben die anderen Marktteilnehmer bisher gemacht? Wie werde ich gefunden …?)
  • Trends im Bereich?
  • SWOT-Analyse – Stärken und Schwächen sowie Gefahren und Bedrohungen des Unternehmens eruieren.
  • Der ideale Preis …

Die analoge Welt mit einbeziehen!

„Sofern es sich nicht um einen Onlineshop für digitale Produkte handelt – da sind die Initialkosten niedriger – muss vieles über das reine E-Commerce-Thema mit Produktversand hinaus berücksichtigt werden“, macht der IT-Experte aufmerksam. „Dafür sollte Budget vorhanden sein.“ – Konkret handelt es sich dabei um Themen wie:

  • Aufbau interner Lagerstand, Versandorganisation und Retourwaren-Organisation (Lager, Packstation, Foliermaschine …)
  • Aufsetzung einer Warenwirtschaft mit Barcodescanner, Software
  • Hardware
  • Professionelle Produktfotos
  • Folgekosten (Marketing, Server, Wartung, Retourwaren, Personal …)

Shop-Konzept und Kalkulation

Hat man die Anforderungen und Möglichkeiten des Kunden sowie den Markt abgeklärt, geht es an die Kalkulation der Leistungen des DDB-Profis:

  • Ziele und Vision des digitalen Projekts
  • Detailanalyse
  •  Strategie und Konzeption
  • Umsetzung/ Projektplan (Design eventuell auch mit neuem Logo und Corporate Identity, Programmierung und Aufsetzen der IT, Zeit- und Geldschiene des digitalen Projekts, Security)
  •  Marketing-Konzept (Social Media-Konzept, Suchmaschinen- und Onlinemarketing etc.)
  • Ständige Evaluierung des Fortschritts und Beobachten der notwendigen Kennzahlen – Conversions / Conversion Rate – Anzahl der erfolgreichen Käufe, Warenkorbhöhe oder wie hoch sind die Rechnungsbeträge bzw. wieviel Geld gibt der Kunde bei mir mit welcher Bezahlmethode aus? Wie schaut die Retourenquote aus? …„All das fließt in die Evaluierung und Kalkulation des digitalen Projekts mit ein. Ziel ist eine Win-win-Situation zwischen dem erfolgreichen Kunden und dem Anbieter und Umsetzer des Digitalprojekts“, so Michael Brandstätter. Aber das ist noch immer nicht alles!

 Gesetzliche Regulatoren beachten!

  • E-Commerce Gesetz, Konsumentenschutzgesetz, DSGVO
  • Wettbewerbsgesetz
  • Marken- und Urheberrechte
  • Verordnungen und Bestimmungen bezüglich einzelner Produkte, auch international betrachtet

„Der akademische Lehrgang ‚MSc Designing Digital Business‘ bildet Praktikerinnen und Praktiker aus, die in allen drei Bereichen – Design, Digitalisierung/IT und Business – anwendungstechnisch fit sind. Diese Leute sind stark gefragt, Tendenz weiter steigend. Der Markt für Digitalisierungen wächst, laut IT Kollektiv sind schon die niedrigsten Einstiegsgehälter für Basistätigkeiten in der Branche sehr interessant. Je besser die Qualifizierung, je mehr Erfahrung, desto steiler geht es finanziell bergauf. Der Bereich wird auch in Zukunft gute Chancen bieten – ich freue mich darauf, Sie im akademischen Lehrgang am WIFI Steiermark begrüßen zu dürfen“!

Sie wollen am wachsenden Markt erfolgreich sein und interessieren sich für die viersemestrige, akademische Ausbildung? (Bei vorhandener Berufserfahrung ist der akademische Abschluss samt dem Titel MSc damit eventuell auch ohne Matura möglich!) 

Fotos: WIFI Steiermark / Melbinger, © AdobeStock / peshkova

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